Simon Reeve ist ein britischer Autor und Fernsehmoderator, der für seine Dokumentarfilme und Reiseberichte bekannt ist. Geboren wurde er am 21. Juli 1972 in Hammersmith, London. Reeve wuchs in Bracknell, Berkshire auf und studierte an der University of London.
Seine Karriere als Autor begann mit seinem Buch "The New Jackals: Ramzi Yousef, Osama bin Laden and the Future of Terrorism" im Jahr 1998, das sich mit dem Thema Terrorismus befasste. Seitdem hat er mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "One Day in September" über den Olympia-Attentat von 1972 und "Tropic of Capricorn", das seine eigene Reiseerlebnisse auf dem Wendekreis des Steinbocks beschreibt.
Reeves große Bekanntheit erlangte er jedoch vor allem durch seine Reisedokumentationen. Seine bekannteste Serie ist "Equator" (2006), in der er den Äquator umrundete und dabei soziale und politische Themen aufgriff. Weitere erfolgreiche Serien sind "Tropic of Cancer" (2010) und "Indian Ocean" (2012). Er berichtet oft über gefährliche Regionen und kontroverse Themen wie Krieg, Terrorismus und Umweltprobleme.
Reeve ist auch als Fernsehmoderator tätig und hat verschiedene TV-Sendungen präsentiert, darunter "Step By Step" und "Meet the Stans". Er ist bekannt für sein charismatisches Auftreten und seine Fähigkeit, komplexe Themen anschaulich und unterhaltsam zu präsentieren.
Simon Reeve engagiert sich auch für wohltätige Zwecke und ist UNICEF-Botschafter. Sein Reisestil wird oft als "Immersionsjournalismus" bezeichnet, da er versucht, sich intensiv mit den Kulturen und Menschen der besuchten Orte auseinanderzusetzen. Seine Arbeit hat ihn in mehr als 110 Länder auf sechs Kontinenten geführt.
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